Der Schein trügt (nicht)!

Eine jüdische märchenhafte Lehrgeschichte erzählt, wie die Wahrheit traurig und einsam durch die Straßen ging, da sie niemand mehr in sein Haus hinein lassen wollte. So traf sie das Märchen und gab als Grund an, sie wäre alt und betagt und niemand wolle sie mehr hören. Da sprach das Märchen: „Nicht weil Du alt bist, weiterlesen…

Der Spiegel der Erkenntnis

Dem Spiegel kommt im Märchen eine besondere Rolle zu. Wenngleich es nicht immer der Spiegel selbst ist, in den die Märchenprotagonisten schauen. Es kann auch ein See (Die Nixe im Teich) oder gar ein Brunnen (Das Eselein, Die Gänsehirtin am Brunnen) sein, in dem etwas zu sehen ist, was sich z. B. nach Erlösung sehnt weiterlesen…

Über das Fragen: „Im Land der Quadratschädel“

Im Märchen kommen viele Helfer vor: Sprechende Tiere, Zwerge, Feen, alte weise Männer und Frauen und vieles mehr. Es gibt auch Märchen, in denen die Helfer zunächst böse scheinen. Diese Negativ-Helfer gibt es allerdings nicht nur im Märchen, sondern auch im Leben. Es sind all jene, die einem oberflächlich gesehen nicht wohlwollend gesonnen sind oder weiterlesen…

Von Armut und Reichtum

Kennen Sie das Märchen vom Wasser des Lebens aus der Grimmschen Sammlung? Dort lässt eine Königstochter eine goldene Straße zu ihrem Schloss bauen und sagt, welcher Mann darauf geritten käme, das wäre der rechte, den sollten sie einlassen. Alle anderen nicht. Das ist ein wunderschönes Bild, um einen Prozess zu beschreiben, mit welcher Intention man weiterlesen…

Vom Schicksal der freilebenden Geld-Stücke

„Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.“ (Oscar Wilde) „Geld nennt man heute Knete, weil man jeden damit weich bekommt.“ (Gerhard Uhlenbruck) „Wozu ist Geld gut, wenn nicht, um die Welt zu verbessern?“ (Elisabeth Taylor) „Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld weiterlesen…

Das innere Leben bestimmt das äußere

Manche Menschen glauben, sobald ihr äußeres Leben in Ordnung scheint, auch ihr inneres Leben sich danach richtet. Das allerdings ist ein Trugschluss. Es würde bedeuten, dass das Leben sich nur nach dem richtet, was der Mensch im Äußeren errungen hat. Warum nur sind dann so viele Menschen unglücklich, unzufrieden und krank, obwohl sie doch im weiterlesen…

Das wundersame Sternentor – Eine Geschichte über das innere Kind

Der Begriff „Innere Kind“ kommt anscheinend aus der Psychologie der Siebzigerjahre. Jeder trage ein inneres Kind in sich, das Verletzungen erfahren habe. Extreme emotionale Reaktionen wie z. B. Wut, Ärger und Trotz seien Ausdruck des inneren Kindes. Sowohl Erbanlagen als auch Prägungen aus der Kindheit sollen das Wesen und Selbstwertgefühl eines später erwachsenen Menschen bestimmen. weiterlesen…

Vergiss das Beste nicht!

Sie kennen sicherlich so einige Berufe, die in den Volksmärchen eine besondere Rolle spielen. Denken Sie an „Das tapfere Schneiderlein“ (Schneider), „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ (Müller), „Vom Sommer und Wintergarten“ (Kaufmann), uvm. Berufe werden allerdings nicht willkürlich gewählt im Märchen, sondern geben meist Aufschluss, welche Eigenschaften und Fähigkeiten der Protagonist besitzt. Aber weiterlesen…