Vom Schicksal der freilebenden Geld-Stücke

Vom Schicksal der freilebenden Geldstücke

„Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.“ (Oscar Wilde) „Geld nennt man heute Knete, weil man jeden damit weich bekommt.“ (Gerhard Uhlenbruck) „Wozu ist Geld gut, wenn nicht, um die Welt zu verbessern?“ (Elisabeth Taylor) „Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld ließe sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat.“ (Aristoteles Onassis) „Es stimmt, dass Geld nicht glücklich macht. Allerdings meint man damit das Geld der anderen.“ (George Bernard Shaw) „Eine Bank ist ein Ort, an dem man Geld geliehen bekommt, wenn man nachweisen kann, dass man es nicht braucht.“ (Bob Hope) „Ich kann nichts dafür, dass meine Bilder sich nicht verkaufen lassen. Aber es wird die Zeit kommen, da die Menschen erkennen, dass sie mehr wert sind als das Geld für die Farbe.“ (Vincent van Gogh)

Sprichwörter zu diesem Thema gibt es jede Menge und das bekannteste wird wohl sein „Geld regiert die Welt“ oder wie es die Schauspielerin und Sängerin Liza Minelli einmal ausgedrückt hat: „Money makes the world go round.“ Aber ist das tatsächlich so, dass Geld die Welt regiert oder ist es nicht die Absicht dahinter, die mit diesem Tausch- und Zahlungsmittel ausgedrückt wird? Geld hat meist einen schlechten Ruf, ganz besonders bei jenen Menschen, die keines haben. Zu unrecht, denn wie bereits erwähnt, nicht das Geld ist gut oder schlecht, sondern das, was damit gemacht bzw. wie es erworben wird. Und das bitteschön, ist nicht die Entscheidung des Geldes, sondern der menschlichen Köpfe oder Herzen, die dahinter stehen.

Das Geld und der Krieg

Nicht das Geld entscheidet, wie dem menschengemachten Klimawandel entgegen zu treten ist, nicht das Geld bestimmt, die Armut auf der Welt zu besiegen und nicht das Geld legt fest, Kriege zu finanzieren oder sich noch größere Reichtümer anzuhäufen, sondern das Vertrauen und Mitgefühl der Menschen, die dieses Geld verwalten.

Gerade jetzt überschattet Europa und große Teile der Welt die miltärischen Auseinandersetzungen zwischen Russland und der Ukraine und der völkerrechtswidrige Einmarsch des russischen Militärs in die Ukraine. Krieg ist niemals entschuldbar, selbst dann nicht, wenn alle Seiten vermeintlich triftige Argumente vorbringen, diese gewalttätige Auseinandersetzung zu rechtfertigen oder z. B. mit Sanktionen und Waffenlieferungen zu bestrafen. Die „Bundeszentrale für politische Bildung“ meint folgendes zu:

„Warum werden Kriege eigentlich geführt?“

(Zitatanfang) „Viele Menschen sind schnell bei der Hand irgendein angebliches Grundübel zu identifizieren, das ganz allein für alle Gewaltkonflikte der Gegenwart und der Vergangenheit verantwortlich ist – sei es die Religion, der Kapitalismus oder die angeblich streitlustige, bösartige und habgierige Natur des Menschen. Derartig verkürzte Aussagen werden der Komplexität der Sache meist nicht gerecht. Denn eine einfache Antwort auf die Frage nach der Ursache von Kriegen gibt es nicht. Gewaltkonflikte können viele Gründe haben. Wahrscheinlich gab es in der Geschichte der Menschheit noch keinen einzigen Krieg, der sich auf nur eine einzige Ursache zurückführen ließ. Die Faktoren, welche eine Gruppe plötzlich dazu veranlassen, ihre Ziele mittels direkter Gewalt gegen eine andere Gruppe durchzusetzen, sind sowohl vielfältig als auch vielschichtig.“ (Zitatende)

Daher ist es umso wichtiger, sich nicht subjektiv ein Urteil zu bilden und sich durch emotionale und einseitige medienpsychologische Berichterstattungen so beeinflussen zu lassen, dass am Ende nur noch blinder Aktionismus und Hass übrigbleiben. Gewalt erzeugt immer (Gegen-)Gewalt und somit unendliches menschliches Leid auf allen Seiten. Um weiteres Blutvergießen zu vermeiden gibt es auch andere als die bisherigen Möglichkeiten, einen Ausweg aus der Eskalationsspirale in Russlands Krieg gegen die Ukraine zu finden. Mehr darüber finden Sie im Interview mit dem Politikwissenschaftler Johannes Varwick.

Wie stark das Geld unser aller Leben positiv oder negativ beinflusst, hängt also nicht per se von diesem Tausch- und Zahlungsmittel ab, sondern vom Bewusstsein des Menschen, wie er damit umgeht und was er damit finanziert. Mehr dazu hören Sie in der märchenhaften Geschichte „Vom Schicksal der freilebenden Geldstücke“:

Der Märchen-Podcast

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© 2011 „Vom Schicksal der freilebenden Geldstücke“: Karlheinz Schudt und Märchenhaft leben e.V.
© 2022 Musik, betrachtet und gesprochen von Karlheinz Schudt,
Märchenerzähler, Autor, Seminarleiter

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