Das innere Leben bestimmt das äußere

Das innere Leben bestimmt das äußere

Manche Menschen glauben, sobald ihr äußeres Leben in Ordnung scheint, auch ihr inneres Leben sich danach richtet. Das allerdings ist ein Trugschluss. Es würde bedeuten, dass das Leben sich nur nach dem richtet, was der Mensch im Äußeren errungen hat. Warum nur sind dann so viele Menschen unglücklich, unzufrieden und krank, obwohl sie doch im Äußeren alles haben, ja mehr noch, oftmals in Überfülle leben?

Sie streben materielle Dinge an, die viel mehr von einem äußeren Trend abhängig sind, als von dem, was Ihrer wahren Natur und Individualität entspricht. Die meisten Menschen funktionieren oft unbewusst nach gesellschaftlichen Mechanismen und Zwängen, die der Inspiration oder Neigung des Einzelnen entgegen stehen. So sind sie mit dem Geld verdienen beschäftigt und stellen sich selten die Frage, ob die Tätigkeit, der Beruf, den sie dafür ausüben, tatsächlich ihren Stärken und Neigungen entspricht und sie dabei auch erfüllt und glücklich sind.

Alles ist Bild und Gefühl

Doch alles, was wir sehen, ist zunächst in der inneren Welt als Bild oder Gefühl vorhanden gewesen. Kein Künstler, kein Handwerker, kein Erfinder könnte im Äußeren etwas zustande bringen, wenn dies nicht zuvor in seiner Innenwelt als Inspiration, Idee oder Plan da gewesen wäre. Und so ist es auch mit dem Leben. Sobald der Mensch im Inneren erkannt hat und seinem Herzen, seiner inneren Stimme und Bestimmung folgt, desto mehr wird sich das Äußere danach richten. Dies kann ein langer, oft schmerzhafter, aber auch kürzerer Prozess sein, je nachdem, wie er sich auf die Offenbarungen seines Inneren einlässt und danach handelt.

Je mehr er dem Negativen Raum lässt, dem Vergangenen oder den leidvollen Momenten seines Lebens nachhängt, desto stärker bleiben und werden diese im Äußeren präsent. Macht er sich aber immer öfter oder sogar permanent ein Bild oder Gefühl von der freudigen Verwirklichung seiner Lebensaufgabe und seines hohen Zieles, desto mehr Mittel werden ihm zur Verfügung stehen, damit sich dieses Bild und Gefühl auch im Äußeren manifestiert.

Der Mensch ist Schöpfer seines Lebens

Der Mensch ist so Schöpfer seines Lebens, seiner Realität und er wird erkennen, dass es keinen äußeren, eingreifenden Gott gibt, da nur in ihm selbst diese göttliche, ursprüngliche und allumfassende Kraft vorhanden ist, die ihm dies ermöglicht. Alles willentliche Streben nach Außen ist zum Scheitern verurteilt, wenn es nicht aus dem tiefsten Inneren geschöpft ist und von Freude und Begeisterung durchdrungen ist.

Meist beschränkt sich die Vorstellung von Gott nur auf die dogmatischen Überlieferungen, Vorgaben oder Übersetzungen der Religionen oder Konfessionen. Aber es sind eben nur Vorstellungen, die aus menschlichem Denken und Interpretieren entsprungen sind und mit eben „nur“ den Mitteln beschrieben werden können, die dem Menschen zur Verfügung stehen, wie z. B. das Wort, die Musik, die Schrift oder das Bild. Aber so schön (oder hässlich) diese menschlichen Ausdrucksmöglichkeiten auch sein mögen, sie sind immer einseitig und schildern immer nur einen Aspekt dessen, was diese Göttliche Kraft ausmacht.

Wer aber die Gottheit in sich selbst entdeckt hat, der weiß wohl, wie groß die Kraft seines eigenen Bewusstseins ist und welche gewaltigen Dinge er damit verwirklichen kann, im positiven wie im negativen. Nur an ihm selbst liegt es, ob er ein Leben in Angst und Zweifel oder in Vertrauen und Zuversicht führen möchte.

Gott im Märchen

In den ursprünglichen Volksmärchen wird Gott selten thematisiert, sieht man einmal von den Änderungen z. B. der Brüder Grimm ab, die so manchen christlichen Einfluss literarisch eingebracht oder Motive von ursprünglichen Volksmärchen aufgegriffen und christianisiert haben (Bsp. „Die gleißende Kammer“ aus Frau Holle Sagen und Märchen, gesammelt von Karl Paetow, im Vergleich zu „Marienkind“ aus der Sammlung der Brüder Grimm).

Die 7 Urbilder des Märchens und des Lebens

In unserer Gesellschaft haben es leider viele Menschen verlernt, auf ihre Urimpulse zu hören. Viel zu groß sind die Ängste, Ablenkungen und Einflüsterungen der äußeren Welt, als dass man das nötige Vertrauen aufbringt, um jene Impulse aus dem eigenen Inneren zu empfangen, zu schätzen und in die Tat umzusetzen. So spiegelt sich das Leben des Menschen in Bildern und Prozessen, welche besonders die Volksmärchen urbildhaft und weisheitsvoll in einfachen, poetischen Worten schildern. Dabei spielen die SIEBEN URBILDER des Märchens und des Lebens eine große Rolle.

Diese nimmt der Mensch im Laufe seines Lebens bewusst oder unbewusst wahr und können in Kürze folgendermaßen beschrieben werden:

1. Urbild: Der Königliche Ursprung oder das Urvertrauen.
2. Urbild: Die Trennung und Verbindung oder das Selbstvertrauen.
3. Urbild: Der Helfer und die Herzensprüfung oder das Mitgefühl.
4. Urbild: Der Kampf und die Verwandlung oder die Verwirklichung im Alltag.
5. Urbild: Die Rückkehr oder das innere Gleichgewicht finden.
6. Urbild: Die Ankunft oder die innere Wachheit und Zielgerichtetheit.
7. Urbild: Die Hochzeit und Krönung oder die Vereinigung von Liebe und Weisheit.

Im nachfolgenden Podcast hören Sie diesmal sieben meditative Texte, die Ihnen helfen können, immer mehr ein Leben in Glück, Liebe, Erfolg und Gesundheit zu führen:

Der Märchen-Podcast

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© 2021 „Das innere bestimmt das äußere Leben“ – Betrachtung und Meditative Texte:
Karlheinz Schudt und Märchenhaft leben e.V.

© 2021 Musik Rita Maria Fröhle, gesprochen von Karlheinz Schudt,
Märchenerzähler, Autor, Seminarleiter

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Das innere Leben bestimmt das äußere. Verein Märchenhaft leben e.V.

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