Selbsterfahrung

7 Urbilder des Märchens und Lebens heilen

Stammt nicht vieles oder nahezu alles, was wir im Äußeren wahrnehmen oder kreieren, aus der Innenwelt, aus einer Idee, einem kreativen Gedanken, einer Inspiration, einer Eingebung? Kein Mensch, ob Erfinder, Künstler, Musiker, Schriftsteller, etc., hat jemals etwas Neues geschaffen, wenn es nicht zuvor in seinem Traum oder seiner Innenwelt vorhanden war.

Deshalb gibt es für die Kinder in Bezug Traumwelt/Wirklichkeit kein besser oder schlechter, sie sind in beiden Welten gleichzeitig zuhause und in ihrer Wahrnehmung meist noch viel wacher im „Hier und Jetzt“, als wir Erwachsenen. Da haben sie vieles mit den Märchenhelden und – heldinnen gemeinsam. Auch die sind einmal in den himmlischen (Innen-)Welten zuhause (z. B. bei Gott, den Engeln oder ähnlichen Wesen) und einige Augenblicke später findet man sie in der Unterwelt (z. B. beim Teufel oder anderen „dunklen“ Gestalten).

Auch die Märchenhelden sind wie die Kinder: „Wanderer zwischen den Welten“. Sie unterscheiden sich allerdings vom Erwachsenen dadurch, dass sie keine Trennung dieser Welten vollziehen. Für sie ist alles noch eins, also EINE Welt, die es gilt, mit Begeisterung und Lebensfreude zu entdecken und von Herzen zu ergreifen. Daher sind die echten Märchen so beliebt bei den Kindern und – Gott sei Dank – auch immer mehr bei Erwachsenen.

Was die Zahl SIEBEN mit den Urbildern des Märchens und des Lebens zu tun hat

Nun spielt ja die Zahl SIEBEN in den Märchen eine ganz besondere Rolle. Wussten Sie übrigens, dass unterschiedliche Experimente in der Verhaltensforschung gezeigt haben, dass die Lieblingszahl des Menschen meist die SIEBEN ist? Nun wissen wir ja alle, dass die Woche sieben Tage hat, aber war Ihnen bewusst, dass das weiße Licht der Sonne auch die sieben Spektralfarben enhält, jene Farben, die wir im Regenbogen als rot, organge, gelb, grün, hellblau, indigo und violett erkennen können?

Auch im Märchen kommt uns die Sieben entgegen, in den „sieben Raben“, beim Schneewittchen die „sieben Zwerge“, die kleinen Geißlein beim „Wolf und die sieben Geißlein“ und schließlich noch beim tapferen Schneiderlein mit den „sieben auf einen Streich“. Diese siebener Reihe könnte man endlos fortsetzen und besonders in den Märchen der Brüder Grimm taucht die Zahl 7 immer wieder auf. Das kommt nicht von ungefähr, denn sie ist seit Jahrtausenden ein Symbol für Glück und Vollkommenheit.

Aber kennen Sie auch die SIEBEN Urbilder des Märchens und des Lebens? Anhand dieser Urbilder kann sowohl die Biographie des Menschen wie auch die der gesamten Menschheit erkundet werden. Weit mehr noch, denn diese Urbilder schildern nicht nur seelisch-spirituelle Prozesse, sondern bewirken diese auch! Daher sind sie besonders hilfreich und heilsam in der Märchen-Erzähler-Ausbildung und in der Märchen-Therapie. Obwohl es diese 7 Urbilder schon seit Ewigkeiten gibt, so sind sie in dieser Art, wie sie im Verein Märchenhaft leben e.V. in Vlotho entdeckt, entwickelt und angewandt werden, noch nie dagewesen!

Gerade in den Seminaren zum/r Geschichtenerzähler/in oder Märchenerzähler/in sind diese 7 Urbilder eine große Hilfe, sowohl die Geheimnisse hinter den Märchen und Geschichten zu entdecken, wie auch die eigenen Lebensprozesse besser zu verstehen, zu ergründen und sie für ein erfüllteres Leben in Glück, Liebe, Erfolg und Gesundheit anzuwenden.

© Karlheinz Schudt
Märchenerzähler, Autor, Seminarleiter

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