Sonne, Mond und Sterne sind seit jeher ein beliebtes Anschauungsobjekt für Wissenschaftler und Träumer gleichzeitig. Doch was fasziniert noch heute die Menschen an diesen leuchtenden Himmelsgestirnen? Ist es vielleicht die Neugierde nach der unendlichen Weite des Kosmos, in dem sich der menschliche Verstand vollkommen zu verlieren droht?
Vielleicht ist es auch nur die Hoffnung neues Territorium auf anderen Sternen zu finden, das so schnell wie möglich bewohnbar gemacht werden kann, um den drohenden und menschlich bedingten Umweltkatastrophen auf der Erde zu entfliehen? Oder ist es gar die Sehnsucht auf das immerwährende Licht in der Dunkelheit des Universums, das uns Menschen an ein weit entferntes und tief in uns geahntes Ziel erinnert, das es zu erreichen gilt?
Das Himmels-Geheimnis wird nur im Äußeren vermutet
Unzählige Anstrengungen gab und gibt es bis heute, diese und noch viele andere Gestirne zu erforschen oder zu betrachten. Ob in der Raumfahrt, der Astronomie, Astrologie oder gar in den phantastischen Vorstellungen diverser Filmemacher oder Entwickler von Computer-Spielen, die in altbekannter Hollywood-Manier mit Hilfe modernster Computer-Animationen den Kosmos zu einem erweiterten Schauplatz blutrünstiger und kriegerischer Auseinandersetzungen zu machen versuchen.
Hier wird gekonnt unerforschtes Gebiet, gemischt mit einer gehörigen Portion menschlicher Angst vor dem Unbekannten, zu sensationellen Kassenschlagern vermarktet. Doch wie so oft sucht der Mensch die Faszination und vor allem das Geheimnis solcher Himmelsphänomene nur im Äußeren. Wenn man bedenkt, wieviel Anstrengungen heute die Menschheit anhand einer ausgeklügelten Technik verbringt ihren Körper über diese Erde zu bewegen, zu nähren, zu unterhalten und vom Wesentlichen abzulenken und wie wenig Aufmerksamkeit im Vergleich dazu sie den inneren Welten widmet, so ist es nicht verwunderlich, dass sich die Menschen immer mehr von ihrer wahrer Natur und ihren Urimpulsen entfremden.
Wahrhaftig glücklich ist damit noch niemand geworden. Im Gegenteil, denn wenn ein äußeres “Spielzeug” seinen Zweck verloren hat und auch das nötige “Kleingeld” damit für die Hersteller nicht mehr zu verdienen ist, dann wird es weggeworfen und die größten Anstrengungen unternommen, möglichst schnell ein neues, lukrativeres zu entwickeln.
Sonne, Mond und Sterne als Ausdruck innerer Lebensprozesse
Sonne, Mond und Sterne sind aber viel mehr, als jene äußeren Himmels-Erscheinungen. Ihr Geheimnis liegt nur zu einem kleinen Teil in ihrer Entfernung zur Erde, ihrer Größe oder Lichtintensität. Schon seit Urzeiten waren Sonne, Mond und Sterne bei den Menschen besondere Zeichen einer inneren Realität, Symbole von inneren Lebensprozessen, die nicht selten in Form von Schmuck getragen oder künstlerisch dargestellt wurden (z. B. bei den Mayas, den Inkas, den alten Ägyptern, Bogumilen, Kelten). Auch in vielen alten Volksmärchen kommen diese Lichtmotive vor, wie z. B. in den Märchen aus der Sammlung der Brüder Grimm: “Die Wahre Braut” KHM 186, “Der Trommler” KHM 193, “Die Sieben Raben” KHM 25.
Wir alle kennen unzählige Symbole, die in unseren Träumen aber auch in den Volksmärchen auftauchen. Symbole sind Bilder, die ein Geschehen, einen inneren und äußeren Prozess ausdrücken, der mit Worten nicht oder nur sehr schwer zu beschreiben wäre. Ein Wort trifft nur eine “Saite” des menschlichen Gemüts, das Symbol kann alle “Saiten” gemeinsam erklingen lassen.
Hören Sie nun in dem nachfolgenden Märchen “Die Sonnenmühle”, welche Herausforderungen ein junger Müller zu bewältigen hat, um sein und das Glück vieler Menschen zu ermöglichen. Klicken Sie dazu einfach auf das Startsymbol des Mediaplayers links und schalten Ihre Lautsprecher ein:
© 2012 “Die Sonnenmühle”: Karlheinz Schudt und Verlag Märchenhaft leben e.V.
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Mit märchenhaften Grüßen
Karlheinz Schudt
Märchenerzähler, Autor, Coach