Wenn ein Kind auf die Welt kommt freuen sich in der Regel nicht nur die Eltern sondern auch die meisten anderen Familienmitglieder. Zunächst kann man sich nicht satt sehen an seiner „goldigen“ und „süßen“ Ausstrahlung und nicht selten entwickeln die nahestehenden Verwandten ein Verhalten mit recht sonderbaren Auswüchsen.
Anstatt das Kind in diese für es noch völlig unbekannte Welt einfühlsam hinein zu begleiten, betrachtet man es als Spielzeug. Man bringt ihm nun eine Sprache bei, deren Wortschatz über „dada“ und „dudu“ kaum hinaus geht. Dabei meint man, nur so könne einen das Kind verstehen oder gar lieben. Ach ja, und Tante Dada, Onkel Dudu oder sonst noch jemand aus der Familie haben natürlich gehört, dass das Kind mit den ersten Lauten eindeutig ihren Namen lallte. Und aussehen tut es selbstverständlich genauso, wie die Cousine des Vaters, oder vielleicht doch eher wie der Urgroßvater mütterlicherseits?
Kinder sind aber nicht unsere persönlichen Spielzeuge. Sie bringen neue Impulse auf diese Erde, Fähigkeiten und Möglichkeiten, die alle Menschen dringend benötigen. Wir sind aufgerufen, sie in ihrer Individualität zu bestärken und zu fördern, nicht um unsere Vorstellungen von einer alten Welt oder Glaubenssätze und Meinungen auf sie zu übertragen und sie damit zu beeinflussen. Es ist doch viel wichtiger, WAS ein Kind aus der geistigen Welt mitbringt, wie man ihm liebevoll helfen kann, damit es diese Fähigkeiten und Stärken so entfaltet, dass es ihm und allen Menschen dient, anstatt auf eine letztendlich egoistische und zuweilen lächerliche Weise um seine Gunst zu werben.
Kinder lassen in ihren Handlungen und Äußerungen erahnen, dass alles nichts ist, wenn man es im Herzen nicht in Liebe vereint. Und neben der Bewunderung für die Schönheit des Lebens sollten auch die Herausforderungen, die sich ja gerne zunächst als hässliche Lasst zeigen, angenommen und ebenso in Liebe verwandelt werden. Wer selbst als Erwachsener mit einer solch kindlichen Betrachtungsweise die Welt wahrnimmt und sein Leben danach ausrichtet, der denkt nicht mehr an ein Paradies oder Himmelreich, da er sich ein solches schon längst selbst geschaffen hat und bereits darin lebt.
In der nun folgenden Geschichte Der Blick ins Paradies von Karlheinz Schudt hören wir von einem göttlichen Wettkampf zwischen drei wichtigen Vertretern dieser Erde. Am Ende winkt eine Belohnung. Dabei handelt es sich natürlich nicht um äußeren Reichtum, sondern viel mehr um einen Blick in eine Dimension oder einen himmlischen Spiegel, der dem Gewinner sein wahres Gesicht zeigt. Ob er bereit ist, es auch zu erkennen, das wiederum wäre eine andere Geschichte. Klicken Sie dazu einfach auf das Startsymbol des Mediaplayers links und schalten Ihre Lautsprecher ein:
© 2012 Der Blick ins Paradies: Karlheinz Schudt und Verlag Märchenhaft leben e.V.
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Mit märchenhaften Grüßen
Karlheinz Schudt
Märchenerzähler, Autor, Coach