Der Schicksalsbaum

Der Schicksalsbaum

Keine Frage des “Bauchgefühls”, sondern des Herzens!

Eine alte Indianerweisheit besagt sinngemäß, wie wichtig es ist, eine längere Zeit in den Schuhen eines anderen zu gehen, um ihn besser kennen und verstehen zu lernen. Wie schnell steckt man die Mitmenschen in eine “Schublade”, weil man sie nur mit den äußeren Augen sieht oder von jemandem gehört hat, der wiederum von jemand anderem gehört hat, was diese(r) oder jene(r) für ein “schlimmer” Mensch sei. Viel zu oft verlassen wir uns auf das so gepriesene “Bauchgefühl”, das allerdings hauptsächlich von Sympathie und Antipathie bestimmt wird oder von dem, was andere uns “eingeflüstert” haben.

Das wiederum ist trügerisch und begünstigt das einseitige Werten und Bewerten ungemein. Schließlich kennt fast jede(r) im Leben die Situation, dass ein vormals sympathischer Mensch nach einiger Zeit ganz andere, “dunkle” Seiten von sich zeigt und ein einstmals unsympathischer großartige Qualitäten und Fähigkeiten. Es ist also weniger eine Frage des Bauchgefühls, sondern vielmehr eine des Herzens. Denn nur dort – also mit den inneren Augen – kann das Wesentliche entdeckt und erlebt werden.

Das eigene Schicksal betrachten

So verhält es sich vermutlich auch mit unserem Schicksal. Dieses Geheimnis offenbart sich wohl nur in der Stille, ohne viel Wichtigtuerei und großes Geschrei. Wenn wir unser Schicksal (oder unser Leben) in Milde und Güte betrachten, ohne es zu werten oder mit anderen vergleichen, spricht es in kürzester Zeit ganz von alleine zu uns. Selbstverständlich sollten wir offen für diese Art der Betrachtung  sein und sowohl die Sympathie und Antipathie als auch unsere Meinung über etwas wenigstens für den Moment der stillen Betrachtung einfach weiterziehen lassen.

Es klingt zwar etwas ungewöhnlich, aber wenn wir bereit sind über das, was wir dabei an Bildern, Stimmungen, etc. wahrnehmen, uns kein Urteil bilden, sie nicht ablehnen oder gar verdrängen, dann können sie wahrhaftig zu uns sprechen. Es ist im Grunde ganz einfach und natürlich und verlangt keinerlei Mühe. Das Geheimnis des eigenen Schicksals offenbart sich so immer mehr und zur rechten Zeit ganz von alleine, zuweilen auch völlig überraschend. Und wer weiß, womöglich bekommt unser Leben dadurch noch viel mehr Tiefe und Erfüllung.

Hören wir nun drei Weisheitsgeschichten, die uns zeigen, dass das Glück in uns selbst liegt und das Schicksal nicht nur von äußeren Umständen oder anderen Menschen abhängig gemacht werden kann. Die Titel dieser Geschichten in den Erzählfassungen von Karlheinz Schudt lauten: “Der Traum vom Glück” (Jüdisches Motiv), “Der alte Bauer und das Glück” (Nach einer taoistischen Parabel) und “Der Schicksalsbaum” (Indisches Motiv). Klicken Sie dazu einfach auf das Startsymbol des Mediaplayers links und schalten Ihre Lautsprecher ein:

Der märchenhafte Podcast

Der märchenhafte Podcast

© 2020 Kleine Betrachtung, Musik und gesprochen von Karlheinz Schudt.

Bitte verwenden Sie Ihr Passwort, um zum Podcast zu gelangen. Sollte Ihr Passwort nicht mehr gültig sein, dann können Sie gleich anschließend ein neues, temporäres Passwort anfordern, das sich aus Sicherheitsgründen am Ende eines Jahres erneuert.

Sie können jederzeit und kostenlos mit einem Klick ein neues Passwort anfordern:
>>> Hier erhalten Sie das Passwort <<<

 

Nachricht und Kontakt

Mit märchenhaften Grüßen
Karlheinz Schudt
Märchenerzähler, Autor, Coach