Lieber recht haben, als glücklich sein!

Lieber recht haben, als glücklich sein. Weisheitsgeschichte

Wenn Sie im Internet nach dem Begriff „Erkenntnistheorie“ suchen, dann stoßen Sie bei Wikipedia auf folgende Definition: „Die Erkenntnistheorie ist ein Hauptgebiet der Philosophie, das die Fragen nach den Voraussetzungen für Erkenntnis, dem Zustandekommen von Wissen und anderer Formen von Überzeugungen umfasst. Dabei wird auch untersucht, was Gewissheit und Rechtfertigung ausmacht und welche Art von Zweifel an welcher Art von Überzeugungen objektiv bestehen kann.“

Die Geschichte von den Gläubigen, die den Himmel besuchten

Das klingt an sich recht logisch, aber dabei bleibt es leider auch. Es hat den Anschein, als ob man sich Gedanken über Dinge macht, die eben fast nur aus theoretischen Überlegungen entstanden sind.  Suchen Sie aber nach dem Begriff „Erkenntnispraxis“, dann finden Sie keine derartige Definition, zumindest nicht im Bereich der Philosophie. Das erinnert mich sogleich an die Geschichte mit den Gläubigen, die einst die Gelegenheit hatten, zu Lebzeiten den Himmel einmal besuchen zu dürfen. Als sie nun alle im Vorraum des Himmels ankamen, standen sie vor zwei geschlossenen Türen. Auf der einen stand „Zum Vortrag über den Himmel“ und auf der anderen „Direkt zum Himmel“. Welche Türe wohl die Gläubigen nahmen? Natürlich die, auf der „Zum Vortrag über den Himmel“ stand.

Lebendige Erfahrungen

So geht es leider vielen Menschen. Anstatt die lebendigen Erfahrungen selbst zu machen, verlassen wir uns auf starre Überzeugungen, einseitige Überlieferungen, Dogmen, Weltanschauungen und Trends. Diese werden dann meist noch durch die Medien oder sozialen Netzwerke mit Hilfe von Smartphone und Co. untermauert bzw. verbreitet. Sicher haben diese Werkzeuge auch etwas Gutes, vor allen Dingen wenn man sie nutzt, um damit sein Innerstes auszudrücken, effektiver zu leben oder Informationen zu erhalten, die nicht einseitig machen, sondern den Blick weiten und verschiedene Möglichkeiten beleuchten, wie Menschen glücklich sein und ihre Welt lebens- und liebenswerter machen könnten. Leider werden sie von den Nutzern:innen meist verwendet, um sich die Zeit zu vertreiben oder gar abzulenken von dem, was im Innersten veranlagt ist und verwirklicht werden könnte.

Glücklich sein im Augenblick

Um aber wirklich glücklich sein und erfüllt leben zu können, geht es doch um das, was das Innerstes offenbart und wie wir bereit sind, unser Herz dafür zu öffnen. Was nützt es Fragen zu stellen, die uns immer wieder im Kreis herum führen und bei denen wir im Vorfeld schon ahnen, dass sie neue Fragen aufwerfen und am Ende keine zufriedenstellenden Antworten schenken? Wäre es nicht sinnvoller, die Fragen zu stellen, die uns helfen, unseren Lebenstraum zu verwirklichen? Und wenn wir ihn dann trotz aller Widerstände verwirklicht haben, was kommt wohl danach? Nun, das wäre eben wieder Spekulation und es würden neue Fragen auftauchen, die im Grunde ähnlich müßig wären, wie die meisten, die sich auf die Vergangenheit oder Zukunft beziehen. Was gestern geschah, ist eh nicht mehr zu ändern und was morgen kommt, wissen wir nicht.

Der Märchen-Podcast

Je mehr wir uns mit der Vergangenheit oder Zukunft beschäftigen, desto schneller läuft das gegenwärtige Leben, ohne dass wir es bemerken, mit all seinen Wundern an uns vorbei. Hören wir nun die Geschichte von zwei Männern, die sich immer wieder mit solch müßigen Fragen die Zeit vertrieben. Ob es ihnen gelang, aus diesem mühseligen und erfolglosen Teufelskreis auszusteigen, hören Sie in der Weisheitsgeschichte: „Lieber recht haben, als glücklich sein“. 

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© 2021 „Lieber recht haben, als glücklich sein“: Karlheinz Schudt und Märchenhaft leben e.V.
© 2021 Kleine Betrachtung, Musik und gesprochen von Karlheinz Schudt, Märchenerzähler, Autor, Seminarleiter

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